Tipps zum Umgang mit Wespen und Hornissen:

  • In Wespennähe keine hektischen Bewegungen machen.
  • Obst, Kuchen, Säfte und Fleischwaren sollten nicht ohne Abdeckung stehen bleiben.
  • Beim Trinken aus Flaschen, Gläsern und Getränkedosen sich immer vorher vergewissern, dass sich kein Insekt hinein geschmuggelt hat. Kinder sollten einen Strohhalm verwenden.
  • Auch bei Obst, das direkt vom Baum verzehrt wird, muss man aufpassen. Unter Umständen sitzt noch eine Wespe darin, die beim unbedachten Verzehr in den Mund oder Rachen sticht.
  • Bei Stichen in den Mund kann als Soforthilfe ein Eiswürfel verwendet werden.
  • Stiche sind nicht weiter gefährlich - auch nicht für Kinder. Lediglich bei einer Allergie muss sofort ein Arzt aufgesucht werden.
  • Kleinkinder vom Nestbereich fern halten.
  • Die Flugbahn zum Einflugloch des Nestes nicht verstellen. Nicht in mögliche Einfluglöcher stochern.
  • Keinesfalls selbst Insektenbekämpfungsmittel einsetzen. Unsachgemäße chemische Bekämpfung kann gefährliche Abwehrreaktionen der Insekten auslösen und zu Umweltbelastungen führen.
  • Versuchen Sie nie ein Nest mit Flammen udgl. zu bearbeiten.
  • In der Nähe von Hornissennestern nachts Beleuchtung vermeiden und Fenster geschlossen halten. Hornissen fliegen auch bei Dunkelheit und erleuchtete Fenster stören die Orientierung.
  • Vermeiden Sie im direkten Nahbereich von Nestern hektische Bewegungen oder Erschütterungen (z.B. Rasenmäher).
  • Ein guter Schutz in Wohnräumen stellen geeignete Insektengitter bei Fensteröffnungen dar.

 

Für die

Entfernung von Wespennestern stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.


 

An dieser Stelle möchten wir aber auch an den Tierschutz appellieren, da diese Tiere nicht wirklich eine akute Gefahr darstellen, solange man sie in ihrem Lebensraum in Ruhe lässt.

Gerade Hornissen, die die größte heimische Wespenart darstellen, sind besonders schützenswert, dass eine Vernichtung sowieso nicht in Frage kommt.

 

Märchen von Hornissenstichen, die Menschen oder sogar Pferde töten können, entsprechen bei Weitem nicht der Realität, da der menschliche Organismus in der Regel eine erhebliche Anzahl von Stichen aushält.

Wussten Sie, dass das Hornissengift sogar eine geringere Toxizität als jenes von Wespen oder Bienen aufweist. Einzige Gefahr besteht nur für Allergiker (lediglich 2-3% der Bevölkerung), falls diese von derartigen Insekten gestochen werden.

 

Die Tiere nutzen ihren Stachel nur zu Verteidigungszwecken und solange sie keine Gefahr für sich oder ihre Nester sehen, sind sie eigentlich ganz harmlos.

 

 

Somit sei festgehalten, dass es keinen Grund für einen Feuerwehreinsatz darstellt, wenn Sie sich durch diese Tiere lediglich gestört fühlen, weil diese Insekten im Gartenbereich ein Nest errichtet haben. Diese können im Herbst ohne Probleme wieder von Ihnen entfernt werden, wenn die Nester leer sind.

 

Sollte jedoch ein Gefahrenpotential gegeben sein, da Sie Allergiker sind, oder sich die Nester auf einem Kinderspielplatz udgl. befinden, so kümmert sich die Feuerwehr Ottnang gerne um eine fachgerechte Umsiedlung.

 

Diese Arbeiten werden in der Regel nach vorangegangener Terminvereinbarung in den Abendstunden durchgeführt. Auf Grund des doch erheblichen Aufwandes, müssen wir dabei leider eine kleine Aufwandsentschädigung verlangen.